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Anmietung und Betrieb Hinweise für Funkamateure
Stefan Freinatis, DL6BZ, September 2005
Die Kosten für eine Übernachtung in der Grensstua betragen derzeit (Stand September 2005) 300 SEK, also etwa 33€. Bis etwa Mitte 2005 hat sich Enar Jansson, SM4IM, um die Vermietung gekümmert. Enar ist nun aber von Charlottenberg nach Arvika gezogen. Er kann sich auch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um die Grensstua kümmern. Daher hat der Schwedische Zoll die Schlüsselvergabe übernommen. Ansprechperson ist Odd Westby, SM4SXQ. Erwin aus Sunne, SM4DLT, hatte zuvor freundlicherweise mit ihm telefoniert, sodass ich mit OM Odd allerdings keinen Kontakt hatte. Ich bin einfach zur Zollstation gefahren (etwa 500m vor Morokulien aus Richtung Schweden kommend, siehe Bild unten), habe meine Lizenz vorgelegt, und nach der Grensstua gefragt. Ein freundlicher Zollbeamter hat den aktuellen Belegungsplan hervorgeholt und mich eingetragen. Dann habe ich die 300 SEK entrichtet und die Schlüssel erhalten.
Kontaktinformationen zum Bookmaster der Grensstua, OM Odd Westby, SM4SXQ, finden sich auf der offizielle ARIM-Seite. Dort mit der Suchfunktion des Browsers nach 'SM4SXQ' suchen.
Im Büro der Zollstation (TULL) können die Schlüssel für die Grensstua geholt werden. |
Es bedurfte etwas Zeit, die verteilten Hinweise zu entdecken und im Geiste zu übersetzen. Zuerst zur Inbetriebnahme der Hütte an sich:
Wasserleitung: Die Hauptwasserleitung ist abgestellt. Das Ventil befindet sich im Bad, direkt vor der Heizung am Boden. Dort sind allerdings zwei Ventile: ein Drehventil und ein Hebelventil. Das Drehventil bleibt unangetastet, lediglich das Hebelventil ist zu öffnen. Am Waschbecken kann sofort der Wasserdruck kontrolliert werden. Ich habe das Ventil nicht ganz geöffnet, der Wasserdruck schien mir reichlich stark.
Warmwasserboiler: Im Bad befindet sich auch der Warmwasserboiler. Dieser ist einzuschalten. Er versorgt das Waschbecken und die Dusche mit warmem Wasser. Ob auch das Spülbecken in der Küche angeschlossen ist, weiss ich nicht. Ich habe die Küche nicht benutzt.
Heizung: zur Heizung kann ich ebenfalls nicht viel sagen, ich habe sie nicht benötigt. Soweit ich mich erinnere, handelt es sich um Elektroheizkörper, die separat angeschaltet werden müssen.
Ein Hinweisschild an der Wand bittet, nach Funkbetrieb den Antennenschalter wieder auf "0" (Erde) zu setzen. Ausserdem sind die Versorgungsspannungsstecker zu ziehen (beim Verlassen der Hütte). Folgende Stecker fand ich im Shack "gezogen" vor:
Das Modem war bei Ankunft an die Versorgungspannung angeschlossen, ich habe es bei Abreise dann auch so gelassen. Der Rotor für die 6m-Antenne auf dem Dach war ebenfalls nicht angeschlossen, ich habe die Antenne allerdings nicht benutzt. Ein weiterer Zettel empfiehlt in Schwedisch, die Mic-Gain des IC 765 möglichst in der 9-Uhr Position zu belassen, da ansonsten die Modulation unverständlich würde. Ausserdem wird geraten, den Sprechabstand von 30cm einzuhalten (Standmikrofon) und die ALC zu beobachten.
Etwas verzweifelt habe ich nach Empfehlungen gesucht, nach welchem Turnus denn die beiden Rufzeichen verwendet werden können. Es gibt keine Hinweise in der Hütte. Einzig das Gästebuch im Wohnzimmer ließ erahnen, wie es andere Besucher wohl gemacht haben. Zumeist wurde das Rufzeichen offensichtlich tageweise gewechselt. Ein Ehepaar aus DL hat es wie folgt gemacht: der OM hat das eine Rufzeichen verwendet, seine XYL das andere.
Wie auch immer, man sollte nur darauf achten, die Anforderungen an das Morokulien-Award nicht durch zu schnelle Rufzeichenwechsel zu unterlaufen. Ich habe mich an den Tageswechsel gehalten. Bis 00:00 (UTC) habe ich das eine Rufzeichen verwendet, dann QRT gemacht und erst am nächsten Morgen das andere Rufzeichen benutzt.
Lange Zeit war SM5DJZ (Jan Hallenberg) QSL Manager. Der QSL Manager (seit 1. September 2006) ist:
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Quellen
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Es werden nur eingehende QSL-Karten beantwortet! Ich nehme an, dass OM Svenn-Erik die Eingänge mit dem Logbuch vergleicht, und bei Übereinstimmung entsprechend beantwortet. Das Logbuch im Shack ermöglicht eine Durchschrift (Blaupause). Da aber auch etliche Durchschriften im Logbuch zu finden waren, habe ich vor dem Verlassen der Hütte meine Logbucheinträge nochmals abgeschrieben und mit nach Hause genommen. Keine Ahnung, für wen die Durchschläge nun eigentlich bestimmt sind.
Für Kurzwelle steht ein IC 765 zur Verfügung. Dieser verfügt über einen internen automatischen Tuner. Dennoch ist am Ausgang ein weiterer externer Tuner angeschlossen. Das war etwas verwirrend, welchen Sinn machen zwei Tuner in Reihe? Ich habe nur den internen Tuner verwendet. Für 2m steht ein IC 251E zur Verfügung. Dieser wird über ein 12V Netzteil gespeist. Damit ist u.a. auf R7 (145.775 MHz) das Relais in Sunne gut zu arbeiten.
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Erstellt: 27.09.2005, letzte Änderung: 16.06.2012,
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